Das KulturNetzKöln
Das KulturNetzKöln ist die Interessenvertretung der freien Kölner Kulturszene. Es setzt sich für die übergeordneten Interessen der ganzen freien Szene ein und ist von seinem Selbstverständnis und seinem Handeln her stets spartenübergreifend. Das KulturNetzKöln setzt sich u.a. für die Berücksichtigung der Interessen der freien Szene bei Themen wie Stadtentwicklung, Partizipation und Entbürokratisierung ein.
Das KulturNetzKöln ist einer der ersten Zusammenschlüsse dieser Art, wenn nicht der erste überhaupt. Entstanden ist es 2004 nach der gescheiterten Bewerbung Kölns zur Kulturhauptstadt Europas: Denn spätestens damals wurde klar, dass die Qualitäten, Bedürfnisse und Interessen der freien Kulturszene weder ausreichend berücksichtigt werden noch als wichtiger und belebender Faktor des Kölner Kulturlebens erkannt. Das KulturNetzKöln setzt sich seither dafür ein, dass die beiden Säulen des Kulturgeschehens, die kommunalen Institute und die freie Szene als gleichberechtigt und gleichwertig angesehen werden; ein Gedanke, den mittlerweile alle demokratischen Parteien fest in ihren Wahlprogrammen verankert haben.
Ein weiterer Meilenstein ist zweifelsohne die aktuelle Kulturentwicklungsplanung, die das KulturNetzKöln initiiert hat. Seine Forderung nach einem in jeder Hinsicht transparenten und partizipativen Prozess war und ist erfolgreich und wird mittlerweile auch von Politik und Verwaltung vertreten.
Im Jahr 2020 erfolgte die Gründung des gemeinnützigen Vereins KulturNetzKöln e.V., um die Arbeit auch juristisch zu legitimieren. Neben einem geschäftsführenden Vorstand ist hier die Vielfalt der freien Kölner Kulturszene in derzeit acht Sektionen mit Sprecher:innen sowie zwei Diversitätsbeauftragten vertreten.