Sektion Tanz

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Die freie Tanzszene Kölns ist landesweit die größte: Viele Tänzer:innen und Choreograph:innen entscheiden sich für Köln als Wahlheimat. Diese internationale Gruppe von Künstler:innen kennzeichnet, dass sie aus den verschiedensten Kulturkreisen zusammentreffen und sich künstlerisch mit Körper in Bewegung auseinandersetzen. Dabei entstehen ästhetisch diverse Zugänge zu Tanz in unterschiedlichsten Formaten und Orten: Vom urbanen Raum, über Galerien hin zu klassischen Bühnen. Gerade interdisziplinäre Tanzperformance Projekte die sich einer Vielzahl an Mitteln neben dem Tanz bedienen, wie Text und Sprache, Sound und Musik, sowie visuellen Elementen prägen diese zeitgenössische Kunstform.

Tanz als Kulturform ist gesellschaftlich und medial tief verankert. Im Alltag spielt Tanz eine (jeweils alters- und klassenspezifische) bedeutende Rolle. Anders als in den meisten anderen Kunstformen gibt es nur wenige Orte in denen Tanz als Kunstform strukturell verankert ist und professionelle Tänzer:innen beheimatet sind. Es gibt eine Handvoll Räume die von Tanzschaffenden über Jahre hinweg mit viel Engagement und Eigeninitiative aufgebaut worden sind.

Da im Tanz oft Kunst auf Leistungssport trifft, liegen besondere Bedürfnisse und gesundheitliche Anforderungen vor, wie zum Beispiel (Schwing!) Boden, angemessene Größe der Spiel- bzw. Tanzfläche und ein erhöhter Zuschauerraum mit Sichtachsen zum Bühnenboden. Die Vertreter:innen der Sparte Tanz setzen sich gezielt dafür ein, diesen Anforderungen der Tanzszene Gehör zu verschaffen, damit z.B. Veranstaltungs- und Produktionsorte entstehen, die gute und gesundheitlich unbedenkliche Arbeitsbedingungen für den Tanz ermöglichen.

Die freie Tanzszene Kölns agiert (Stand 2024) tanzpolitisch durch zwei eng miteinander kooperierenden Initiativen: der Focusgroup Dance als AG innerhalb des Vereins für Darstellende Künste (VDK) mit zwei Tanzpositionen im Vorstand, sowie mit zwei Sprecher:innen für die Sektion Tanz im erweiterten Vorstand des spartenübergreifenden Vereins Kulturnetz Köln (KNK). In den Vorstandsstrukturen des VDKs und KNKs ist die Verkehrssprache Deutsch, in der Focus Group des VDKs Englisch.

Eine Mitgliedschaft lohnt sich in beiden Vereinen; denn der Tanz braucht Eure Stimmen, Eure Mitgliedschaften und Euer Engagement - nur gemeinsam können wir in Bewegung bleiben!

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English -

Cologne's independent dance scene is the largest in nrw: many dancers and choreographers choose Cologne as their home base. This international group of artists come together from the most diverse cultural backgrounds and deal artistically with the body in movement. This results in aesthetically diverse approaches to dance in a wide variety of formats and locations: from urban spaces to galleries and classical stages. This contemporary art form is characterised in particular by interdisciplinary dance performance projects that use a variety of means in addition to dance, such as text and language, sound and music, as well as objects and visual elements.

Dance as a cultural form is deeply rooted in society and the media. It plays a very specific but an equally important role in everyday life across all ages and classes. Unlike most other art forms, there are only a few places where dance is structurally anchored as an art form and where professional dancers are based. There are a handful of spaces that have been built by dance makers for dance makers over the years with a great deal of commitment and initiative.

As dance often combines art with competitive sport, there are special needs and health requirements, such as an appropriately sized performance or dance floor and a raised auditorium with lines of sight to the stage floor. The representatives of the dance sector are specifically committed to making these demands of the dance scene heard so that, for example, event and production venues are created that provide good and healthy working conditions for dance.

Cologne's independent dance scene is (currently in 2024) active in dance policy through two closely cooperating initiatives: the Focusgroup Dance as a working group within the Association for Performing Arts (VDK) with two dance positions on the board, as well as two spokespersons for the dance section on the extended board of the interdisciplinary association Kulturnetz Köln (KNK). Currently German is the lingua franca in the board structures of the VDK and KNK, and English in the VDK's Focus Group.

Membership of both organisations is worthwhile, because dance needs your voices, your memberships and your commitment - only together can we keep moving!

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